„Wilsing verbindet!“

Ein musikalischer Blumenstrauß mit Werken von
Wilsing – Mozart – Wieck – Schumann – Hensel – Bach

Einladung zur
Sonntags-Matinee, 19.2.2023, ab 11.30 Uhr
im Hörder Bürgersaal/Hörder Bahnhofstraße 16 (Zugang über die Hörder Brücke)

Die Wilsing-Entdeckungsreise geht weiter!

In der ersten Veranstaltung stand ein frühes Wilsingwerk und seine Bearbeitung einer großen Beethoven-Sinfonie im Mittelpunkt. Bereits dabei wurde deutlich, wie ergreifend Eduard Wilsing mit seinen Gefühlen Musik zu einem umfassenden Erlebnis gemacht hat.
Neue Seiten des aus Hörde stammenden Komponisten sind bei der nächsten Veranstaltung zu erleben.
Sein Werk wird in Verbindung zu anderen Komponistinnen und Komponisten gestellt, zu denen er nicht nur musikalisch, sondern auch teilweise direkte Kontakte hatte. Überraschende musikalische Zusammenhänge werden deutlich. Die Verbindungen werden in kurzen Beiträgen vorgestellt. So können die vorgetragenen Lieder und Klavierwerke zu umfassenden Entdeckungen werden.

Wilsing, Mozart, Hensel, Bach, Wieck, Schumann; Zusammenstellung: Gerhard Stranz

Das betrifft u.a. folgende Zusammenhänge:
Das Bach-Werk, das Eduard Wilsing durch Abschriften von seinem Urgroßvater kennengelernt hatte, war die Grundlage für sein autodidaktisches Erlernen der Kunst des „Tonsetzens“.
Mit Fanny Hensel und ihrem Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy hatte er gemeinsam seinen ersten „richtigen“ Kompositionsunterricht bei dem damals bekanntesten Lehrer in Berlin.
Robert Schumann war von seinem Werk „De profundis“ begeistert, das 2016 in Dortmund aufgeführt wurde.
Zu Schumanns Frau Clara Wieck, hatte sich ein Kontakt ergeben.
Mit Mozart-Werken war er vertraut, da er dessen Sinfonien und z.B. auch die Zauberflöte so bearbeitet hatte, dass sie in kleinen Besetzungen, also auch in kleineren Sälen für viel mehr Menschen erlebbar werden konnten – eben: Musik.
Mit der Einbeziehung von Vokalwerken, wird zudem eine andere Klangwelt erlebbar, die unter anderem mit der Aufführung der Anfang 2022 zugänglich gewordenen von 3 Hebräischen Lieder von Eduard Wilsing in Dortmund eine Erstaufführung erfahren werden. 

Pia Viola Buchert, Tatjana Dravenau; Zusammenstellung: Gerhard Stranz

Mitwirkende: Tatjana Dravenau – Klavier, Pia Viola Buchert – Mezzosopran

Mit den beiden Musikerinnen des Konzertes konnten international tätige Künstlerinnen für die Veranstaltung gewonnen werden.

Tatjana Dravenau hat eine besondere Verbindung zu dem Werk von Eduard Wilsing. Sie ist mit seinem Werk seit 30 Jahren vertraut! Bereits im Jahr 1993 hat sie bei der ersten Gedenkveranstaltung zum 100. Todestag von Eduard Wilsing, damals noch als Studentin, Klavierwerke vorgetragen und auf einer CD eingespielt.
Weitere Informationen zu den Mitwirkenden finden Sie auf den Internetseiten:
www.piabuchert.de
www.tatjanadravenau.de

Wir laden Sie herzlich ein.

Der Eintritt ist frei!
Um eine Spende für die Fortführung der Wilsing-Veranstaltungs-Reihe wird gebeten!
Anmeldungen sind erforderlich und ab 1.1.2023 möglich:
wilsing@hoerde-international.de

Hier finden Sie Plakat und Flyer zu der Veranstaltung.

Medieninformation: „Wilsing verbindet!“

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart

(1756-1791)

  Fantasie d-moll, KV 397
     
D. F. E. Wilsing / Lord Byron

(1809 – 1893) – (1788-1824)

  Hebräische Gesänge, Nr. 1- 3

Weint um Israel

Die höh’re Welt

Jepthas Tochter

     
Joh. Seb. Bach

(1685-1750)

  Präludium und Fuge E-Dur, BWV 878

aus: Wohltemperiertes Klavier, Band I

Daniel Friedrich Eduard Wilsing   Fuge E-Dur

aus: Drei Fugen für das Pianoforte, Nr. III

     
Fanny Hensel

(1805-1847)

  Drei Lieder op. 1, 1-3

Schwanenlied Wanderlied

Warum sind denn die Rosen so blass

     
Daniel Friedrich Eduard Wilsing   Fantasie, op. 10

4. Satz Adagio cantabile

  PAUSE  
Clara Wieck

(1819-1896)

  Caprice à la Boléro, op. 5,2
     
Daniel Friedrich Eduard Wilsing   Caprice op. 6
     
Robert Schumann | Lord Byron

(1810-1856)  – (1788-1824)

  Drei Gesänge op. 95

Die Tochter Jepthas

An den Mond

Dem Helden

Aus den hebräischen Gesängen, op. 25,15

Rätsel, op. 25,16