Das Programm der Mai-Sonntag-Matinee passte. Die von Dortmunder Philharmonikern für die Veranstaltung vorbereiteten Werke waren ein Genuss! Die Werke von Eduard Wilsing mit dem deutlichen Bach-Bezug in seiner Fuge und die von ihm für 4 Hände verdichtete Musik der 8. Sinfonie von Ludwig van Beethoven war ein mitreißendes Erlebnis. Es war die Uraufführung dieses Werkes, die seine hohe Kunstfertigkeit einmal mehr unter Beweis stellte.
Für die Besuchenden war nicht nur das Konzert ein Genuss, sondern dass auch 55 Personen gemeinsam den anschließenden „Wilsing-Schmaus“ im Cabaret Queue genießen konnten. Schmackhaft zubereitet bestand dieser aus Teilen des großen „Konzert-Schmauses“, der um 1830 zu Beginn einer Konzertsaison üblich war.
So servierten, wie es Lisa Lemken (Kulturblog: Ars tremonia) in ihrer Konzertbesprechung ausdrückte:
„Die Dortmunder Philharmoniker …. mit den Spitzen-Pianist*innen Tatjana Prushinskaya und Karsten Scholz (beides Repetitoren bei den Dortmunder Philharmonikern) einen musikalischen Hochgenuss. …..
Nach Grußworten von Jochen Deschner (Vorsitzender Hörde International e.V.), Michael Depenbrock (Bezirksbürgermeister Hörde) sowie Dr. Michael Stille (Orchesterdirektor der Dortmunder Philharmoniker) begann das Programm.“
Während der Veranstaltung wurde das Werk Eduard Wilsings im historischen Kontext eingeordnet und über die aktuellen Forschungsergebnisse durch Gerhard Stranz berichtet.
Die in der Fotostrecke zur Verfügung gestellten Fotos stammen von Oliver Schaper und Martin Schreckenschläger.
Die großzügige Spende der Besuchenden wird für die Weiterführung der Bemühungen zur Sicherung des Werkes von Eduard Wilsing verwendet.
Die Berichterstattungen der Ruhr Nachrichten und des Kulturblog Ars tremonia stehen zum Download zur Verfügung. Sie sind auch direkt abrufbar unter:
Aufnahmen des Konzerts am 14.05.23:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 8 (F), op. 93, entstanden 1811-1812
in der Bearbeitung für Klavier zu vier Händen von
Daniel Friedrich Eduard Wilsing
herausgegeben im Original von C. Hasinger, Wien, nach 1826,
durch den Verlag Bote & Bock veröffentlicht im November 1859
1. Satz: Allegro vivace e con brio
2. Satz: Allegretto scherzando
4. Satz: Allegro vivace
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