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Hörde International e.V. – Mitglied werden und Teil des neuen Hörde sein!

Foto: Benito Barajas

Werde Mitglied bei Hörde International – dem Bürger*innenverein für das neue Hörde!
Erlebe Hörde im Wandel – ein Stadtteil, der Altes und Neues vereint, ein Beispiel für gelungenen Strukturwandel und ein lebendiger Ort für alle Generationen und Kulturen. Hörde International e.V. engagiert sich für genau diesen Weg: Gemeinsam gestalten wir ein Hörde, das Vielfalt, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft lebt.
Als Bürger*innenverein für das neue Hörde setzt sich Hörde International e.V. aktiv für Projekte und Veranstaltungen ein, die das Lebensgefühl im Stadtteil fördern und Menschen näher zusammenbringen. Unsere Mitglieder tragen dazu bei, kulturelle Brücken zu bauen und Hörde als lebens- und liebenswerten Ort weiterzuentwickeln.

Unsere jüngsten Highlights:

  • Brückenfest 2024 – Ein Fest der Vielfalt mit über 30.000 Besucher*innen und 600 Mitwirkenden. Hörde wurde zum Zentrum für Begegnung, Kreativität und gemeinsames Feiern.
  • „bring your own seat“ bedeutete 10 Musik- und Kleinkunstveranstaltungen an verschiedenen Örtlichkeiten in Hörde
  • Hörde PUTZmunter räumte die Hörder Innenstadt im April und September auf.
  • Hörder Erntemarkt – Das Herbsthighlight! Neben regionalen Spezialitäten wurden Gutscheine für Obstbäume an die Bürger*innen verteilt, die den Stadtbezirk begrünen.
  • Streetart & Graffiti – Mit Projekten wie „Brückengeschichten“ schaffen wir eine lebendige, farbenfrohe Stadtteilgestaltung und fördern Kunst und Kultur in Hörde.
  • Bücherschränke & Kulturprojekte – Unsere Initiativen, wie Bücherschränke und Kulturveranstaltungen, schaffen Räume für Begegnungen und fördern das Miteinander im Stadtteil.

Ob alteingesessen oder neu zugezogen, jung oder alt: Alle sind willkommen und eingeladen, aktiv zu werden. Gemeinsam bauen wir Brücken – zwischen Generationen, Kulturen und Stadtquartieren. Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie unsere Arbeit und tragen direkt zur Weiterentwicklung Hördes bei.

Jetzt Mitglied werden und Teil des neuen Hörde sein! Gestalten Sie die Zukunft mit uns und werden Sie Mitglied bei Hörde International e.V. – für ein lebendiges, vielfältiges und harmonisches Hörde!

Kontakt: Hörde International e.V.
E-Mail: info@hoerde-international.de
Website: www.hoerde-international.de

Im Gedenken an die Familie Mosbach und Max Feldheim – Stolpersteinverlegungen in Hörde

Am 11.11.2024 werden sieben Stolpersteine in der Alfred-Trappen-Straße 27 (11:00 Uhr) und einer in der Wiggerstraße 5 (11:30 Uhr) verlegt – im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig. Demnigs Intention ist unter anderem, den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein.

Mit 100.000 verlegten Steinen in 30 Ländern handelt es sich um das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

Auch in Dortmund soll damit den Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Dortmund lebten und wirkten. Die ersten Stolpersteine in Dortmund wurden am 19. Oktober 2005 im Ortsteil Husen verlegt. Sie erinnern an Erich und Kurt Meyer, die in der Husener Str. 63 gelebt hatten. Die Verlegung erfolgte auf Initiative einer Arbeitsgruppe der Hauptschule Husen. Insgesamt wurden in Dortmund bislang 400 Steine verlegt.

Weil Gunter Demnig nicht alle Stolpersteine selbst verlegen kann, handelt der Jugendring in seinem Auftrag.
Der Vorbereitungskreis „Hörder Pogromgedenken 9. November 1938“ hat bereits mehrere Stolpersteinverlegungen angeregt und begleitet.

Die Stolpersteine in Hörde lagen Diethart Döring vom „Vorbereitungskreis Pogromgedenken“ besonders am Herzen. Sie gehören zu seinem Vermächtnis, weil er leider am 19. Juli im Alter von 75 Jahren verstarb.
Auf seine Initiative werden die acht Stolpersteine am 11. November verlegt, finanziert von Spendengeldern, die er persönlich zur Verfügung stellte. Die Recherchearbeit übernahm Philipp Urban vom Jugendring Dortmund.

In der Alfred-Trappen-Straße 27 werden sieben Stolpersteine für die Familie Mosbach verlegt. Die gesamte Familie wurde in der Pogromnacht am 10. November 1938 verschleppt. Wohin – dazu liegen keine Informationen vor. 1940 wurde die Familie in die Hörder Burgstraße 4 zwangsweise umgesiedelt. Berthold, Flora, Erich, Gerda und Walter wurden am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert und bis auf Erich dort ermordet. Erich wurde in das KZ Groß-Rosen verlegt, wo er am 8.5.1945 nach der Befreiung an den Folgen der Haft verstarb. Paula war 25, als sie 1939 nach England fliehen konnte. Das Schicksal der Großmutter Johanna Mosbach blieb ungeklärt. Sie war auf keiner Deportationsliste verzeichnet. Wegen ihres hohen Alters (90 Jahre) ist davon auszugehen, dass sie in Dortmund Ende der dreißiger Jahre verstarb.

In der Wiggerstr. 5 (früher 11) verlegen wir einen Stolperstein für Max Feldheim, der 1939 seine Metzgerei zwangsweise verkaufen musste. Er wurde in mehreren Strafanstalten gequält. Von der Steinwache über den Lübecker Hof bis zur Strafanstalt Münster, wo er am 22. Juni 1939 zu Tode kam. Er wurde 54 Jahre alt.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Jede*r kann teilnehmen.

Informationen über die Stolpersteinverlegungen im Jahr 2018 in Hörde enthält der Podcast von Klaus Lenser:

https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-stolpersteinverlegung-in-dortmund-2018-181004

Zum Podcast gibt es folgende Informationen:

Neun Stolpersteine im Gedenken an jüdische Opfer des Nationalsozialismus wurden 2018 in Hörde verlegt. Klaus Schlamann und seine Auszubildenden von der Grünen Schule Bochum verlegten die Steine in Absprache mit dem Künstler Gunter Demnig. Die Vorarbeiten und Recherchen leisteten Philipp Urban und Andreas Roshol vom Jugendring Dortmund. Die Steine wurden an drei Stationen verlegt, an denen verschiedene Schulen beteiligt waren. Das Robert-Schuman-Berufskolleg mit Schülerinnen und Schülern, dem Schulleiter Rolf Janssen und der Lehrerin Katrin Gerseker war am Standort Hermannstr. 30 zum Gedenken an das Ehepaar Elsbach beteiligt. Für das Ehepaar Harff wurden Steine an der Hochofenstr. 7 verlegt. Das nahe gelegene Goethe-Gymnasium nahm mit 50 Schülerinnen und Schülern, mehreren Lehrerinnen und Lehrern teil, darunter Martin Hendler, Pfarrer, Lehrer und Leiter der Stolperstein-AG, und der stellvertretende Schulleiter, Dr. Markus Tendahl. An der Graudenzer Str. 9 wurden 5 Stolpersteine für die Familie Löwenhardt verlegt. Hier beteiligten sich Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Realschule mit ihren Lehrerinnen Barbara Posthoff, Claudia Werner und Kristina Rajic-Pfetzing. Ein Nachfahre der Familie, John Löwenhardt, war aus den Niederlanden zur Teilnahme angereist. Der Rabbiner der jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, Baruch Babaef, sprach im Angesicht der verlegten Steine ein Gebet.

Auf dem Foto oben von rechts nach links: Diethart Döring, John Löwenhardt, Bernhard Klösel (damals Ratsvertreter), Horst Chmielarz (Arbeitskreis „Hörde damals“), Schülerinnen und Schüler der Johann-Gutenberg-Realschule, Barbara Posthoff

Hörde ist PUTZmunter … auch in 2025

Hörde PUTZmunter ist in Hörde mittlerweile zu einem Begriff für Sauberkeit geworden … und die meisten Menschen wissen, was damit gemeint ist.
Wir, Mitglieder von Hörde International, kümmern uns um unsere Umwelt und sorgen dafür, dass Hörde noch schöner wird.
Denn nichts ist schlimmer als ein „unsauberer Ort“ … den behält man nicht gut in Erinnerung.

Hörde PUTZmunter steht quasi auf drei Säulen:

  1. Wir sammeln Müll.
  2. Wir sammeln Müll nicht alleine, sondern zusammen mit unseren Nachbarn und lernen uns dabei besser kennen.
  3. Wir machen alles mit Humor und machen uns liebevoll darauf aufmerksam, wo wir die Sauberkeit verbessern können.

Unter diesem Aspekt hat Hörde PUTZmunter auch wieder im Herbst 2024 stattgefunden.
An verschiedensten Orten sind unterschiedliche Gruppen los gegangen und haben den Müll gesammelt.

Hier mal 2 Beispiele:

  • Mitglieder der Hörder SPD haben zusammen mit den Vereinsmitgliedern von „Wir am Hörder Neumarkt“ alles rund um den Hörder Neumarkt gereinigt. Danach gab es dann noch ein gemütliches Beisammensein und eine kleine Diskussion über die Probleme am Hörder Neumarkt.
  • Viele einzelne Bürger und Bürgerinnen haben sich morgens im Café Aufbruch getroffen und sind dann in den verschiedensten Gruppen losgegangen, um Müll zu sammeln. Im Anschluss wurde dann lecker Kaffee getrunken mit selbstgebackenem Kuchen.

Es sei nochmal betont: Jede/r jede kann mitmachen … und wir sind sehr stolz, dass weder Behinderungen oder die Sprache ein Handicap oder eine Barriere darstellen. Es gibt einfach gemeinschaftlich genug zu tun!
Wir kommen wieder … und zwar Putzmunter in 2025. Vorher laden wir aber noch ein zum adventlichen Kaffeetrinken im Mehrgenerationenhaus in Hörde.

Hörde PUTZmunter 2024

Hörde PUTZmunter geht auch im Herbst an den Start.

Wie schon angekündigt, will die Initiative von Mitgliedern des Vereins Hörde International e.V. gerne zum Herbstbeginn am Freitag, den 20. September und Samstag, den 21. September 2024 Hörde durch die nächste PUTZmunter-Aktion verschönern und auch Spaß dabei haben.

Zu diesem beliebten Event der lebendigen Nachbarschaften möchte die Initiative ganz herzlich einladen! Das Ziel: Hörde schöner machen und dabei die Nachbarschaft kennen lernen. In verschiedenen Stadtteilen Hördes werden die Straßen und Plätze vom Müll befreit.

Die Initiative rät: „Findet Euch, wie immer, in verschiedenen Gruppen zusammen und entscheidet Euch dann für einen Teil von Hörde. Der Hörder Neumarkt ist schon vergeben.“

Schon jetzt bedanken wir uns für Eure tatkräftige Mithilfe. Ein besonderer Dank geht an das Mehrgenerationenhaus für die Ausrichtung des Dankeschön-Kaffeetrinkens in ihren Räumen im Anschluss an die Aktion (Termin wird noch bekanntgegeben).

Hier in aller Kürze die wichtigsten Infos für die diese Aktion:

·        Bitte teilt uns bis zum Freitag, den 13. September 2024 mit, mit wievielen Personen Ihr dabei seid und in welchen Straßen bzw. Quartieren Ihr tätig sein wollt. Gerne helfen wir bei der Aufteilung der Quartiere mit.

·        Anmeldungen bitte an folgende Adresse: marianne.diel@gmx.de

·        Wenn wir die genauen Zahlen von Euch haben, können wir alle Utensilien für die PUTZmunter Aktion bei der EDG bestellen.

·        Dann geben wir Euch, gezielt und mit Euch abgesprochen, Zangen, Handschuhe, Müllbeutel, Westen etc. und was Ihr dann sonst noch so für die „Aufräumaktion“ braucht, heraus. Ihr könnt diese Materialien dann im Hörder KulturLaden, Alfred-Trappen-Str. 17, abholen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den KulturLaden für die Unterstützung!

Über diese Details informieren wir dann noch schriftlich und stimmen uns mit Euch ab.

Noch Fragen oder Ideen, dann jederzeit gerne melden!

Wir freuen uns auf die Aktion mit Euch und auch auf die nachbarschaftlichen Begegnungen.

Vorbereitungstreffen für das Brückenfest am 23.2.

Das II. Vorbereitungstreffen für das kommende Brückenfest wird am Mittwoch, den 23. Februar, 19 Uhr, als Video-Meeting stattfinden.
Im November 2021 hat das Team von Hörde International e.V. mit den ersten Vorbereitungen für das Brückenfest angefangen.
Erste Vorschläge, was alles auf dem Brückenfest stattfinden kann und wird, wollen wir am Mittwoch, 23.2. präsentieren.
Und: wir brauchen eure Vorschläge, Ideen und Projekte, was alles noch auf dem Brückenfest stattfinden soll und was ihr anbieten könnt. Dafür wird Raum genug sein beim Vorbereitungstreffen
Bitte meldet euch kurz bei uns an unter info@hoerde-international.de. Wir schicken dann einen Zoom-Link zu.