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BRING YOUR OWN SEAT – geht in die Schlussrunde

Mit „The Royal Squeeze Box“ geht die Veranstaltungsreihe im Hinterhof in die Schlussrunde.
Seit Mitte August bis zum 13.10. finden jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr in unterschiedlichen Stadtteilen des Stadtbezirks Hörde Hinterhofkonzerte statt.
Das Ziel ist, Menschen in den Hörder Stadtteilen für Kulturveranstaltungen zu interessieren, zu gewinnen und der Kultur, die in den letzten Monaten coronabedingt stillgelegt war, wieder einen Motor zu geben.

Für jede*n was dabei
In Innenhöfen und Plätzen treten herausragende, verschiedenartigste Künstler*innen aus der Region auf, die in einem 45-60 minütigen Programm die Menschen begeistern möchten. Ob Folk, Pop/Rock, Musikcomedy, Varietè, Singer/Songwriter oder Beatbox – die ganze kulturelle Vielfalt der Region kommt zu den Menschen direkt nacht Hause.

Das Feeling stimmt
Es wird bewusst eine kleine Musikanlage aufgebaut, um den Charakter der Veranstaltungen „Live und Unplugged“ zu erhalten. Nachbar*innen und Kulturfreund*innen können nicht nur von ihren Fenstern und Balkonen zuschauen. Gäste sind herzlich willkommen.

Die Veranstaltungen finden bis zum 13. Oktober 2021 mittwochs (nur bei schönem Wetter – ohne Regen) jeweils von 18 – 19 Uhr in den verschiedenen Stadtteilen des Stadtbezirks Hörde statt.
Eine Initiative von Hörde International mit Unterstützung der Bezirksvertretung Hörde in Zusammenarbeit mit Helmut Sanftenschneider.

Programm:

06.10. Hörde (Clarenberg, Wilhelm-Schmidt-Str. 9 und 11)
The royal squeeze box (Queen Cover mit Akkordeon und 2 Stimmen)
https://royalsqueezebox.de/

13.10. Hörde (Grünanlage/Festwiese Am Winterberg/Am Sommerberg)
The royal squeeze box (Queen Cover mit Akkordeon und 2 Stimmen)
https://royalsqueezebox.de/

HÖRDER KULTURSOMMER – Musik | Talk | Theater

Der Friedrich-Ebert-Platz wird vom 26. bis zum 29. August 2021 mit Musikbühne und einem offenen Talk-Container zu einem einmaligen Kulturort in Hörde. Ein schönes Ambiente wird den Platz zum Wohnzimmer Hördes umgestalten.
Ein vielfältiges Programm aus Musik, Talk und Theater wird über vier Tage das Hörder Zentrum kulturell beleben.
Das Talk-Format „Apropos Hörde“ – über verschiedene Themen im regionalen Kontext – hat beim Hörder Kultursommer Premiere. Gespräche mit geladenen Gästen wechseln sich ab mit Auftritten bekannter Dortmunder Musikgruppen.Im Veranstaltungsbereich können die Besucher*innen den Bands und den Talk-Gästen lauschen. Ein kleines gastronomisches Angebot mit Getränken und mehreren – auch vegetarischen – Imbissständen wird die Gäste versorgen.
Um für diese Kulturveranstaltung einen coronagerechten Rahmen zu schaffen, wird der Friedrich-Ebert-Platz für diesen Zeitraum eingefasst. Ein Eingang mit Zugangskontrolle ermöglicht eine beschränkte Anzahl von Gästen gleichzeitig an dem Event.
Wir wünschen uns einen lebendigen Hörder Kultursommer und möchten gleichzeitig den vielen regionalen Künstler* innen, die von den Beschränkungen der Pandemie besonders betroffen sind, Auftritte ermöglichen.
Der Besuch der Veranstaltung ist für alle möglich, die genesen, getestet oder geimpft sind. Wir bitten alle Gäste entsprechende Nachweise und Ausweisdokumente mitzubringen und bereitzuhalten. Im Veranstaltungsbereich müssen die Abstandsregeln eingehalten werden.
Die Veranstaltungen sind an allen Tagen kostenlos.
Einlass 15 Min. vor Programmbeginn.
Veranstalter: Hörde International e.V.
Alfred-Trappen-Str. 18, 44263 Dortmund
Hier finden Sie das komplette Programm.

Kulturmetropole Hörde

In diesem Sommer ist ganz schön was los in Hörde. Klaus Lenser macht im Bürgerradio und auf https://www.nrwision.de/mediathek/sendungen/do-mu-ku-ma darauf aufmerksam. In kurzer Folge sind dort drei Beiträge erschienen, die wir Ihnen und euch nicht vorenthalten wollen.

“BildRaumKlang“ Ausstellung im Schalthaus Dortmund Hörde:
https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-bildraumklang-ausstellung-in-dortmund-hoerde-210804/

Und zwei neue Beiträge zu den „Brückengeschichten“:
https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-kunstprojekt-in-dortmund-hoerde-teil-1-210802/
https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-kunstprojekt-in-dortmund-hoerde-teil-2-210803/

BRING YOUR OWN SEAT – Kultur mit Abstand am Besten!

Heute, 25.8., um 18 Uhr in der Hinterhofkulturreihe BRING YOUR OWN SEAT von Hörde International ERASMUS STEIN (Comedy und Zauberei, https://wirklichkeitsverdreher.de/), diesmal in Hörde, Teutonenstr. 7-9.
Vom 11.8. bis zum 13.10. finden jeden Mittwoch ab 18:00 Uhr in unterschiedlichen Stadtteilen des Stadtbezirks Hörde Hinterhofkonzerte statt.
Das Ziel ist, Menschen in den Hörder Stadtteilen für Kulturveranstaltungen zu interessieren, zu gewinnen und der Kultur, die in den letzten Monaten coronabedingt stillgelegt war, wieder einen Motor zu geben.

Für jeden was dabei

In Innenhöfen und Plätzen treten herausragende, verschiedenartigste Künstler*innen aus der Region auf, die in einem 45-60 minütigen Programm die Menschen begeistern möchten. Ob Folk, Pop/Rock, Musikcomedy, Varietè, Singer/Songwriter oder Beatbox – die ganze kulturelle Vielfalt der Region kommt zu den Menschen direkt nacht Hause.

Das Feeling stimmt

Es wird bewusst eine kleine Musikanlage aufgebaut, um den Charakter der Veranstaltungen „Live und Unplugged“ zu erhalten. Nachbar*innen und Kulturfreund*innen können von ihren Fenstern und Balkonen zuschauen.

Die Veranstaltungen finden vom 11. August bis zum 13. Oktober 2021 mittwochs (nur bei schönem Wetter) jeweils von 18 – 19 Uhr in den verschiedenen Stadtteilen des Stadtbezirks Hörde statt.
Eine Initiative von Hörde International mit Unterstützung der Bezirksvertretung Hörde in Zusammenarbeit mit Helmut Sanftenschneider.

Programm:

11.08. Holzen, Im Heidegrund 1-7
Heinz Gröning (MusikComedian)
https://heidrunabels.de/kuenstler/heinz-groening/

18.08. Clarenberg, Wilhelm-Schmidt-Str.
Duo Diagonal (visual Comedy)
https://duodiagonal.de/

25.08. Hörde (Innenhof Teutonenstr.)
Erasmus Stein (Comedy und Zauberei)
https://wirklichkeitsverdreher.de/

01.09. Wichlinghofen (Vinklöther Mark/Cottastr.)
Morgan Finlay (kanadisch-irischer Singer/Songwriter)
https://www.morganfinlay.com/

08.09. Benninghofen, Hüttenhospital
Beatbox`n`Blues (Top Bluesgitarrist trifft Deutschlands besten Beatboxer)
http://chris-kramer.de/beatbox-n-blues

15.09. Benninghofen, Auf der Kuhweide 27-31
Heinz Gröning (MusikComedian)
https://heidrunabels.de/kuenstler/heinz-groening/

22.09. Hacheney, Garagenhof Glückaufsegenstr. 51-53
Duo „Die Feuersteins“ (generationsübergreifender Folk)
https://diefeuersteins.eu/

29.09. Wellinghofen, Langer Rüggen 1
Christian Hirdes (MusikComedy)
https://www.christianhirdes.de/

06.10. Hörde (Ort wird noch bekanntgegeben)
The royal squeeze box (Queen Cover mit Akkordeon und 2 Stimmen)
https://royalsqueezebox.de/

13.10. Hörde (Ort wird noch bekanntgegeben)
The royal squeeze box (Queen Cover mit Akkordeon und 2 Stimmen)
https://royalsqueezebox.de/

 

DER PHOENIX-SEE HAT ZU VIELE INSELN

2021 feiert der Phoenix-See Zehnjähriges. Das Jubiläum nimmt die Fotografin Jutta Schmidt zum Anlass eine größere Auswahl ihrer künstlerischen Fotografien, die sie seit der Öffnung des Areals dort gesammelt hat, in einem Buch zu publizieren und in einer begleitenden Ausstellung zu zeigen. Die Bilder geben eine besondere Sicht auf das Leben rund um die Großbaustelle – sie suchen die kleinen unspektakulären und narrativen Momente. Da ist der vergessene Apfel eines Arbeiters in einem Baufahrzeug, ein rätselhaft überschwemmter Spielplatz, die kulissenhafte Tür auf einem Betonfundament, ein Kind, das in eine Baustelle erforscht oder ein Tisch mit Resten einer Einweihungsparty.
In einer reduzierten und leisen Bildsprache setzen die Fotografien von Jutta Schmidt einen Kontrapunkt zu den Hochglanzaufnahmen der Vermarktung des Sees. Sie werfen einen ungewöhnlichen Blick auf die Gegebenheiten innerhalb der Umstrukturierung des Stadtteils und sind gleichzeitig ein besonderes Zeitdokument.
Die Ausstellung wird vom 20. August (17:30 Uhr) an der Hafenpromenade am Phoenix-See (outdoor) eröffnet und bis 29. September im öffentlichen Raum zu sehen sein und ist jederzeit zugänglich. Zur Bildpräsentation dienen die Laternenmasten an Hafen- und Kaipromenade des Sees. Die Ausstellung wandert nach drei Wochen in den Bereich der Hörder Fußgängerzone, wo sie ebenfalls an Laternen präsentiert wird. Dieses ungewöhnliche Präsentationskonzept wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit den Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Darüber hinaus ermöglichte u.a. die Sparkasse Hörde sowie die Aufnahme in das Programm Dortmut (DSW21) die Realisation des Projektes. Das Fotobuch “Der Phoenix-See hat zu viele Inseln“ erscheint im Verlag Kettler und wird insbesondere in der Hörder Buchhandlung transfer.bücher und medien. erhältlich sein. Dort wird die Fotografin zum Auftakt des Buchverkaufes am 24. August (um 19:30 Uhr) das Foto-Projekt im Rahmen eines Buch-Release vorstellen. Die Ausstellung und das Buch möchten die alten und neuen Bewohner des Stadtteils dazu einladen, sich zu begegnen, sich auszutauschen und sich auf besondere Weise mit den Veränderungen und Themen ihrer unmittelbaren Umgebung auseinanderzusetzen. Dafür bietet die Künstlerin in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern ein umfangreiches Rahmenprogramm an.

RAHMENPROGRAMM // Der Phoenix-See hat zu viele Inseln:

ERÖFFNUNG // Fr. 20.08.2021 um 17:30
Hafenpromenade am Phoenix-See, 44263 Dortmund, (vor der ehem. Tull-Villa)
Begrüßung: Jochen Deschner, Verein Hörde International
Einführung: Sophie Voets-Hahne, Kunst im Dialog, Düsseldorf 

FOTOBUCH-RELEASE // Di. 24.08.2021 um 19:30 Uhr
ACHTUNG! Corona-bedingte Änderung des  Veranstaltungsortes:
statt in der Buchhandlung transfer. bücher und medien
jetzt im Bürgersaal, Hörder Bahnhofstr. 16, 44263 Hörde  (Eingang über die Brücke)
mit Jutta Schmidt und Prof. Alexandra Apfelbaum (FH Dortmund) 

FILMABEND Hörde mon amour // Do. 02.09.2021 um 20:30 Uhr
ein Hörfilm von Judith Kuckart, 2020
Open Air-Schaufenster-Kino, KULTURLADEN, Alfred-Trappen-Str. 17
anschl. Gesprächsrunde mit Mitgliedern des Teams von Judith Kuckart 

HAFENRUNDGANG Führung // Di. 07.09.2021 um 18:30 Uhr
Treffpunkt: Hafenpromenade Phoenix-See, Vorplatz Hörder Burg
mit Jutta Schmidt    

CITY-RUNDGANG Führung // Di. 14.09.2021 um 18:30 Uhr
Treffpunkt: Vor transfer.bücher und medien. An der Schlanken Mathilde
mit Jutta Schmidt (Die Bilder wandern am 09.09 in die Hörder City) 

FINISSAGE // Mi. 29.09.2021 um 17:30 Uhr
Hörder Stadtteilagentur, Alfred-Trappen-Str.18, 44263 Dortmund
Umtrunk und letzte Gelegenheit eines Rundganges
mit Regina Selter, Museum Ostwall im Dortmunder U

Die Veranstaltungen finden nach den jeweils geltenden Corona-Regeln und überwiegend im Freien statt und sind auch für schlechteres Wetter gerüstet. 

Der Katalog kann ab 24.08.21 auch direkt über den Verlag Kettler bezogen werden:
https://www.verlag-kettler.de/de/buecher/der-phoenix-see-hat-zu-viele-inseln/?subscribe

Der Hörder Stadtteilfonds fördert dieses Projekt mit Stadterneuerungsmitteln vom Bund, vom Land Nordrhein-Westfalen und von der Stadt Dortmund.

Ab sofort online: der Podcast zum Projekt Brückengeschichten


Silvia Liebig ist die Künstlerin, die zusammen mit dem Verein Hörde International (und auch noch ein paar anderen Menschen) das Projekt Brückengeschichten entwickelt hat.
Seit Anfang des Jahres ist sie unterwegs gewesen, um sich über Hörde und seine Stadtgesellschaft erzählen zu lassen. Rund hundert Hörderinnen und Hörder haben bereits ihre Sichtweise, ihre Erinnerungen und Visionen mit ihr geteilt und auf die neun Interviewfragen geantwortet. Daraus ist das akustische Stimmungsbild entstanden, dass der Öffentlichkeit im Mai 2021 an sechs Stationen im Stadtteil Hörde vorgestellt wurde.
Bevor Liebig aus den gesammelten Antworten und Geräuschen aus dem Sound Archive Ruhr Anfang Dezember die Oral-History-Collage komponieren wird, die nachfolgend bildende Künstler dazu inspirieren wird ihre Motive für verschiedene Fassadenbilder zu entwickeln, hat sie jetzt die ersten Teile des begleitenden Projekt-Podcasts online gestellt.
Neben Plaudereien zu sehens- und erwähnenswerten Orten und Umständen interessiert Liebig auch, was die Stadtgesellschaft ärgert, was sie verändern möchte und welche Visionen sie für ein gemeinsames Leben entwickelt.
Den Podcast und aktuelle Details zum Projekt finden Sie im Internet unter:
https://www.brueckengeschichten.de/podcast/
Falls Sie Lust haben, selbst dabei zu sein, schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular auf der Projekthomepage.
Und damit Salut, Tschüss und bis bald.

Danke fürs zuhören!

Kunstprojekt „Brückengeschichten“ zu persönlichen Geschichten von Hörder:innen über ihre Heimat präsentiert erste Hörbilder

Im März 2021 startete das partizipative Kunstprojekt „Brückengeschichten“ mit dem Statement, dass wir alle schließlich irgendwoher kommen und irgendwo auch leben, aber was genau diesen Ort für uns auszeichnet, wird selten beleuchtet. Auf der Eigenart von lokaler Identität liegt bei den „Brückengeschichten“ aber der Fokus. Was lässt die Menschen sich in Hörde zu Hause fühlen? Was bindet sie an Hörde? Was teilen alle miteinander und was trennt sie?
Rund 100 Hörderinnen und Hörder äußerten sich bislang über die Besonderheiten Hördes mit seinem bekannten See, der Segen als auch Ärgernis ist, seinen Bergen, die früher mal verbotene Ausflugziele waren und einer schönen neuen Emscher. Eine vielfältige neue Stadtnatur scheint vielen Bewohner und Bewohnerinnen also etwas Besonderes zu geben. Inmitten der Natur liegt auch der als schön empfundenen „Ruhrpottdreck“ – seine Industrieruinen und deren Artefakte – wie eine Hörderin es beschreibt.
Alles in allem zeichnet Hörde sich so durch eine sehr besondere Stadtlandschaft aus. Neben der neugeschaffenen Stadtnatur besteht sie auch aus vielen attraktiven öffentlichen Plätzen, aktiven Vereinen und vielen beliebten Festen. „Hörde ist nicht so wie immer gesagt wird. Hörde ist schön und man kommt mit jedem sofort klar“ hört man jemanden in einem Interview sagen.
In der Zeit von Mittwoch, 26.05.2021 bis Sonntag 30.05.2021 präsentiert die Künstlerin Silvia Liebig „Einblicke“ in die Stimmungsbilder zum derzeitigen Stand der Interviews. An sechs Standorten bekommt man jeweils zwischen 11 Uhr und 18 Uhr Ausschnitte aus rund 50 Stunden Interviewmaterial zu hören:

  1. Ausgrabungsstelle am Phoenix See (Metallschrank)
    Hörder Burgstraße oder einfach zwischen Hörder Burg und Hafen Phoenix See
  2. Kulturinsel am Phoenix See
    auf der rechten Seite
  3. Neuer Kultur-Laden
    Alfred-Trappen-Str. 17/ Ecke Friedrich-Ebert-Straße
  4. Bezirksverwaltungsstelle
    Hörder Bahnhofstr. 16
    (hier nur Mittwoch, 26.05.2021 bis Freitag 28.05.2021, 12 Uhr)
  5. Bücherschrank auf dem Hörder Neumarkt
    (hier jeweils. Ab 11:30 Uhr)
  6. Bücherschrank vor Atelier Dreisam
    Teutonenstr. 15

Wer mehr über das Projekt im Radio hören will, kann das hier:
https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-hoerstationen-mit-stimmungsbildern-in-dortmund-hoerde-210518/
Die Radiosendung läuft am 25.05.21 um 20.04 Uhr auf Radio 91.2. 

Wie geht es jetzt weiter mit den Brückengeschichten? Erstmal kommen noch mehr Interviews. In der der folgenden Interviewphase geht Silvia Liebig nun den gehörten Geschichten um Seen, Berge und den schönen Ruhrpott-Hinterlassenschaften auf den Grund. Was meinen Hörder und Hörderinnen, wenn sie davon sprechen, dass der Clarenberg einzigartig ist? Warum lebt es sich in Hörde wie in einer großen WG? Wenn diese Fragen und viele andere ausreichend geklärt sind, komponiert Silvia Liebig aus den abgelieferten Statements in den Urban-History-Collagen polyphone Hörstücke. Damit arbeiten anschließend Streetart-Künstler:innen und entwerfen aus dem Gehörten große Wandbilder, die an Hauswände kommen. Das findet jedoch erst im Winter 2021/2022 statt.

Übrigens: Noch sind auch nicht alle Hausfassaden ausgewählt, die in der zweiten Phase des Projekts bemalt werden – Eigentümer:innen in Hörde sind herzlich aufgerufen, sich dafür bei der Hörder Stadtteilagentur zu melden.

Bis man alles in Hörde sehen und hören kann vergehen also noch gut 14 Monate. Man kann aber immer über die Homepage: www.brueckengeschichten.de auf dem Laufenden bleiben.

Silvia Liebig erhielt 2020 den City-Artist-2020-Preis für ihr innovatives künstlerische Œuvre. Links: https://www.cityartists2020.de/silvia-liebig, www.kalikiri.de

Ansprechpartner Heimat-Werkstatt „Brückengeschichten“:
Hörde International e.V.
Rolf Martin
eMail: martin@hoerder-stadtteilagentur.de
Telefon 0179-4972585

 

Brückengeschichten im Bürgerradio, Teil 2

Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid für Hörder Brückengeschichten, Foto: Roland Gorecki

Am 17. März hat die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, den Förderbescheid über fast 170.000 € an die Macher*innen der Brückengeschichten übergeben. Klaus Lenser vom Bürgerradio hat mir ihr gesprochen. https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-projekt-in-dortmund-hoerde-teil-2-210322/

Ministerin Scharrenbach übergibt fast 170.000 Euro Fördermittel für Hörder „Brückengeschichten“

Ministerin Scharrenbach übergibt Förderbescheid für Hörder Brückengeschichten, Foto: Stadt Dortmund, Silvia Liebig (Dortmunder Künstlerin), Jochen Deschner (Vorstandsvorsitzender von Hörde International e.V.), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen), Barbara Brunsing (Bürgermeisterin Stadt Dortmund)

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen fördert die Hörder „Brückengeschichten“ des örtlichen Vereins Hörde International e.V. mit fast 170.000 Euro. Den Bescheid über die Gelder aus dem Landesprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ überbrachte Ministerin Ina Scharrenbach der Vereinsvertretung am Mittwoch persönlich im Beisein von Bürgermeisterin Barbara Brunsing sowie Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock.
In den kommenden beiden Jahren möchte das Kunstprojekt „Brückengeschichten“ vor Ort hör- und erlebbar machen, was die Hörder*innen miteinander und mit ihrem Stadtteil als Heimat verbindet. „Das Projekt ,Brückengeschichten‘ in Hörde ist ein gelungenes Beispiel für die Nutzung des Förderinstruments ,Heimat-Werkstatt‘. Die Kombination von Hörbeiträgen und Wandbildern stärkt die lokale Identität, fördert die Verbundenheit im Dortmunder Quartier und macht lokale Geschichte(n) erlebbar“, kommentiert Ministerin Scharrenbach die außergewöhnliche Initiative.

Wie die Idee für die „Brückengeschichten“ entstand
Bei den Vorbereitungstreffen zum Brückenfest im Winter 2019 tauschten sich der Vorstandsvorsitzende von Hörde International e.V., Jochen Deschner, und Silvia Liebig, Dortmunder Künstlerin, über ihre geplanten Projekte aus. Dabei entschied man sich, die beiden Projekte Wandbilder und Oral-History-Collage in einem zusammenzufassen, weil sie sich so wunderbar ergänzten. Die Idee einer Fassadenbemalung von Hörder Wohnhäusern durch Kunstschaffende unter dem Titel „Brückengeschichten“ war geboren.
Wie lassen sich möglichst viele der Hauseigentümer*innen im Stadtteil für die Idee einer Fassadenbemalung gewinnen? Welche Motive können die Fassaden aufwerten? Die Hörder Stadtteilagentur, die im Rahmen der Stadterneuerung Hörde beratende und vermittelnde Ansprechpartnerin für die Hörder Bürgerschaft ist, stellte sich eben diese Fragen und suchte für die Umsetzung der “Brückengeschichten“ finanzielle Unterstützung. Nach intensiver Beratung durch das Amt für Stadterneuerung wurde mit dem Modul der „Heimat-Werkstatt“ aus dem
Heimatförderprogramm des Landes NRW das passende Förderprogramm gefunden.
Die Heimat-Werkstatt will Menschen miteinander darüber ins Gespräch bringen, was ihre lokale Identität ausmacht, und dafür sensibilisieren, was sie in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld als Gemeinschaft verbindet. Sie besteht aus zwei Phasen und beginnt immer mit einem offenen Diskussions- und Arbeitsprozess, der die Einwohner*innen in breiter Form an der Frage teilhaben lässt, was sie prägt und ausmacht.
Für diesen sogenannten „Werkstatt-Prozess“ sollten die Hörder Bürger*innen ursprünglich im Rahmen des Hörder-Brückenfestes in einer von der Künstlerin Silvia Liebig entwickelten Sprachkabine erzählen, was sie verbindet, warum sie sich in Hörde zuhause fühlen. Daraus entstand der Name des Projektes „Brückengeschichten“.

Hörder Geschichten werden akustisch gesammelt und in Wandbilder umgewandelt
Coronabedingt konnte das Brückenfest, welches seit dem Jahr 2015 durch den Verein Hörde International e.V. organisiert wird, nicht stattfinden. Kurzerhand entwickelte die Künstlerin zusammen mit dem Verein eine Alternative, die auch das Heimatministerium überzeugte: Die Geschichten, die ein Bild vom Heimatort Hörde ergeben, werden nun mit Mikrofon und Aufnahmegerät eingefangen und von der Künstlerin zu Hörstücken komponiert. In Kurzinterviews formulieren Einzelpersonen spontan ihre Antworten zu Fragen rund um Hörde als Heimat, die als Audiodateien aufgenommen und später zu einem „akustischen Stimmungsbild“ zusammengefügt werden.
In der zweiten Phase der Heimat-Werkstatt setzen Streetart-Künstler*innen die Hörstücke von Silvia Liebig in Wandbilder, sogenannte Murals, um. Ab Herbst 2022 wird man an fünf Standorten in Hörde die gemalten Wandbilder sehen und gleichzeitig die Hörstücke per App hören können.

Bezirksvertretung Hörde unterstützt den Verein
Zu den Gesamtkosten für die Fassadenbemalungen von ca. 188.000 Euro steuert das Land Nordrhein Westfalen 90 Prozent dazu. „Ohne die Förderung wäre das Projekt in dieser Form nicht durchführbar gewesen“, sagt Jochen Deschner, 1. Vorsitzender des projektdurchführenden Vereins „Hörde International e.V.“.
Die restlichen 10 Prozent der Gesamtkosten kommen aus Mitteln des Vereins. Dabei ist die Vereinsförderung der Bezirksvertretung Hörde hilfreich. „Die Bezirksvertretungen können in ihrem Stadtbezirk über die Förderung von Kunst und Kultur sowie Heimat- und Brauchtumspflege entscheiden“, erklärt Bezirksbürgermeister Michael Depenbrock. „Daher unterstützen wir in Hörde gerne einen Verein, der sich im Stadtgebiet mit viel ehrenamtlichem Engagement einen Namen gemacht hat“.
Auch Bürgermeisterin Barbara Brunsing freut sich über die Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt fördert die Entstehung von Kommunikationsstrukturen und stärkt das Gemeinschaftsbewusstsein. Wir Dortmunder*innen verstehen uns als eine zupackende Solidargemeinschaft. Mit den „Brückengeschichten“ zeigen wir funktionierende Nachbarschaften in der Großstadt, in denen man sich kennt und vertraut.“
Übrigens: Noch sind auch nicht alle Fassaden ausgewählt, die in der zweiten Phase des Projekts bemalt werden – Bewohner*innen und Eigentümer*innen in Hörde sind herzlich aufgerufen, Vorschläge auch dafür bei der Hörder Stadtteilagentur einzureichen.

Hörde International e.V. – Bürger*innenverein für das neue Hörde
In Hörde wird, wie an kaum einer anderen Stelle, gelungener und beispielhaft schnell vollzogener Strukturwandel erlebbar. PHOENIX West entwickelte sich zum zukunftsweisenden Technologiezentrum, und aus PHOENIX Ost wurde das “Wohn- und Freizeitparadies PHOENIX See“. Der Emscher-Umbau brachte viele neue Naturbereiche mit vielschichtigem Rad- und Fußwegenetz. So sehen wir das Hörder Zentrum heute gestärkt, erweitert und zu neuem Leben erwacht.
Für dieses neue Hörde gibt es seit 2014 einen Verein. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Einheit Hördes aus Alt und Neu und das enge Zusammenwachsen dieser beiden Teile weiter voranzutreiben und zu fördern: HÖRDE INTERNATIONAL e.V.
Ein wichtiges Symbol für das neue Hörde war in den vergangenen Jahren das „BRÜCKENFEST HÖRDE INTERNATIONAL“. Das Fest zielt darauf, die Hörder City mit dem PHOENIX See und den Grünzügen der Emscher zu verbinden. Mehrere 10.000 Besucher*innen ließen sich animieren, den beeindruckenden Stadtumbau in Hörde zu begutachten und das Stadtteilzentrum mit seinem neuen Umfeld als Naherholungsgebiet zu erkunden. HÖRDE INTERNATIONAL e.V. hat dieses Fest mittlerweile mehrere Male organisiert. Der Verein hat damit einen zivilgesellschaftlichen Zusammenhang für Hörde geschaffen.
Bereits bei der Gründung zeigte sich, dass der Verein Aufgaben und Ziele über die Organisation des Brückenfestes hinaus auf seine Fahnen schreiben wird. Und so hat er in den vergangenen Jahren viele weitere – für das Image Hördes förderliche – Aktionen und Aktivitäten
durchgeführt, wie die Installation von Bücherschränken, die Initiierung von Kunst- und Kulturprojekten oder auch die Unterstützung von Geflüchteten.
Die große Klammer dabei: Der Verein und die Mitglieder versuchen, Brücken zu bauen: Brücken zwischen den einzelnen Quartieren, Brücken zwischen dem alten und neuen Hörde, Brücken zwischen den Generationen, Brücken zwischen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und sozialem Hintergrund. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die kulturelle Vielfalt, die Völkerverständigung, das demokratische Staatswesen und das friedliche Gemeinschaftsleben zu fördern.
Mit bürgerschaftlichem Engagement setzen sich die Mitglieder dafür ein, dass sich die sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Rahmenbedingungen für die Hörder*innen sowie das Erscheinungsbild und das Image Hördes nach innen und außen beständig verbessern.

Brückengeschichten jetzt im Bürgerradio

Foto: Ralf Wassermann

Die „Brückengeschichten“ sind zu Gast beim Bürgerradio. Der Radiobeitrag ist als Podcast auf der Bürgermedienplattform verfügbar.

https://www.nrwision.de/mediathek/do-mu-ku-ma-brueckengeschichten-projekt-in-dortmund-hoerde-210309/

Dort könnt ihr erfahren, was Hörde International ist und macht und vor allem, was sich hinter den “Brückengeschichten“ verbirgt. Jochen Deschner, Silvia Liebig und Rolf Martin erzählen, was erzählte Geschichten aus der Heimat Hörde mit zukünftigen Wandbildern in Hörde zu tun haben. Von der „Oral-History-Collage“ zu „Street-Art-Projekten“ …

Reinhören lohnt sich …