UPDATE Juni 2016

Mit diesem kleinen Rundbrief wollen wir Ihnen ein kleines Update geben, an welchen Punkten Hörde International in den letzten Wochen und Monaten aktiv gewesen ist.

Brückenfest 2015 web Benito Barajas

Brückenfest 2015; Foto: Benito Barajas

  1. Djafar Salehinia
  2. Brückenfest 2017
  3. Mitgliederversammlung
  4. Öffentlicher Bücherschrank
  5. Begegnungscafé für Geflüchtete
  6. Neugestaltung Innenhof Phoenixhaus und Bau von Sitzgelegenheiten an der Frenzelschule
  7. Dschimal – Sprach-Stadtführungen durch Hörde für Geflüchtete
  8. Routen und Stadtführungen

 

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Mit Bestürzung haben wir am Jahreswechsel 2015/2016 den Tod von Djafar Salehinia zur Kenntnis nehmen müssen. Djafar Salehinia hat wesentlich an der Gründung von Hörde International als Verein mitgewirkt, er war Mitglied des Beirats und ohne sein Mitwirken sind die Entstehung und die Organisation des „Brückenfests Hörde International“ nicht denkbar.
Schon lange vor der Gründung des Vereins hat Djafar Salehinia jedes Jahr „Hörde International“ als Fest an der Schlanken Mathilde etablieren können und damit wesentlich dazu beigetragen, dass Hörde sich immer wieder weltoffen und interkulturell präsentieren konnte.
Letztlich hat er den Namen „Hörde International“ für den Verein vorgeschlagen und ihm damit eine eindeutige Prägung mitgegeben. Für all dieses Wirken gebührt ihm unser Dank.

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Zunächst möchten wir über die Planungen zum nächsten Brückenfest in 2017 berichten. Ein erstes kleines Abstimmungstreffen von Interessierten, Beirats- und Vorstandsmitgliedern unter Beteiligung von Mitgliedern der Bezirksvertretung hat bereits stattgefunden. Bei diesem Treffen ging es im Wesentlichen darum, ob ein Brückenfest in 2017 finanziell zu stemmen ist.
Deutlich wurde, dass neben den Mitteln der öffentlichen Hand vor allem auch die Sponsoring-Aktivitäten intensiviert werden müssen. Einige Kostenpositionen wie bspw. ein Programmheft oder auch infrastrukturelle Einrichtungen wie die Stromversorgung wurden kritisch betrachtet. Man einigte sich darauf, dass das kommende Fest auf einen kleineren Raum begrenzt werden solle. Ein erster Antrag auf Bezuschussung des Brückenfestes wurde beim Stadtbezirksmarketing Hörde gestellt.
Ein großes Vorbereitungstreffen ist für September 2016 geplant.

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Im April hat die Mitgliederversammlung für 2016 stattgefunden. Herr Bruhn, als Vereinsvorsitzender, berichtete über die bisherigen Aktivitäten des Vereins. Gemeinsam wurde dann in die Zukunft geschaut. Diverse Betätigungsbereiche wurden für die Vereinsarbeit ausgemacht. Diese finden sich in Teilen auch in diesem UPDATE. Frau Münter, vordem Antoniewicz, hat ihr Amt als Kassiererin niedergelegt. Herr Bruhn wird dieses Amt bis zur nächsten Mitgliederversammlung kommissarisch übernehmen.

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Auf Vorschlag der Bezirksvertretung Hörde hat Hörde International die Idee aufgegriffen, einen öffentlichen Bücherschrank im Bereich des Friedrich-Ebert-Platzes aufzustellen. Die Betreuung des Bücherschranks ist durch diverse Paten bereits sichergestellt. Die Finanzierung erfolgt über Mittel der Bezirksvertretung.

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Hörde International unterstützt verschiedene Projekte, die Geflüchteten in Hörde zu Gute kommen oder die die Kommunikation, das Zusammenkommen und das Verstehen zwischen Alt- und Neubürgern Hördes ermöglichen oder verbessern.
Seit Dezember 2015 bietet das Café Röstwerk an jedem zweiten Samstag im Monat ein Begegnungscafé für Geflüchtete und „alteingesessene“ Hörder und Hörderinnen. Damit ist ein weiterer Treffpunkt der Integration geboren.
Willkommen sind alle Geflüchteten, die in Hörde ein neues Zuhause gefunden haben. Und willkommen sind alle schon lange in Hörde Ansässigen, um miteinander Kaffee zu trinken, Süßes zu essen, zu reden und um sich vielleicht weiter zu verabreden.
Alle Menschen, die kommen, lernen andere Kulturen kennen, gewinnen vielleicht neue Freunde. Geflüchtete erfahren vielleicht, wo Wohnungen frei sind oder wo sie eventuell einer Beschäftigung nachgehen können. Kaffee, kalte Getränke und Kuchen werden gespendet.

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Aus einem Treffen mit Verantwortlichen aus den beiden Hörder Flüchtlingsunterkünften Phoenixhaus und Frenzelschule sind zwei Projekte entstanden.
Zum einen gibt es die Idee einer Umgestaltung des Innenhofes des Phoenixhauses, um den Garagenhof für die Bewohner nutzbar zu machen. An dem dann stattfindenden Mit-Bau-Tag, unter Beteiligung der Bewohner/innen des Hauses, wie auch hoffentlich mit der tatkräftigen Unterstützung von Mitgliedern von Hörde International (Einladung folgt), werden Hochbeete aufgestellt und bepflanzt und einfache Sitzmöglichkeiten gebaut. Dazu werden noch Interessierte Bewohner*innen gesucht.
Zum anderen wurde festgestellt, dass auf dem Gelände der Frenzelschule keine Sitzgelegenheiten existieren. Mit einfachen Mitteln (Holzpaletten) sollen deshalb Sitzgelegenheiten für die weiträumigen Außenbereiche der Frenzel-Schule hergestellt werden. Auch hier wird ein Mit-Bau-Tag, unter Beteiligung der Bewohner/innen des Hauses, organisiert, an dem auch hoffentlich die tatkräftige Unterstützung der Mitglieder von Hörde International erfolgt. (Einladung folgt).

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Arkan Al-Bakr, seines Zeichens Praktikant im März und April in der Hörder Stadtteilagentur und Student der Raumplanung mit seinen vielfältigen Erfahrungen im Hinblick auf gelebte Integration in unserer Gesellschaft, hat Hörde International vorgeschlagen, Sprach-Stadtführungen durch Hörde für Geflüchtete durchzuführen bzw. zu veranstalten. Die Geflüchteten sollen als Teilnehmer/innen eines Deutschkurses die Möglichkeit erhalten, Orte des öffentlichen Lebens zu besuchen und kennenzulernen. Geplant sind acht Stadtführungen, die in den jeweiligen Deutschkursen mit dem entsprechenden Vokabular und einem Sprachtraining vorbereitet werden. Das Projekt in Hörde könnte als Pilot für Dortmund dienen. Eine finanzielle Unterstützung ist beim Hörder Stadtteilfonds beantragt.

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Hörde International hat sich zur Aufgabe gemacht, Hörde als attraktiven Standort zum Leben, Wohnen und auch Einkaufen zu präsentieren. Ein Workshop im März 2016 förderte im Rahmen eines Brainstormings Überlegungen zu Tage, Routen und Stadtführungen für Hörde zu kreieren, um Besucher und Besucherinnen Hördes und des Phoenix Sees, die kleinen und großen Attraktionen nahe zu bringen. Eine „Nightlife-Route“, eine Thementour zur „Geschichte Hördes” und eine Thementour entlang von Skulpturen und Gedenktafeln wurden an drei „Thementischen“ diskutiert, bislang aber noch nicht weiterentwickelt.
„Sigthrunning“ und „Hörde on Wheels“ sind dagegen in der Planung oder bereits umgesetzt.
Das „Sightrunning“ für Hörde – eine Idee, Sightseeing und Jogging miteinander zu verbinden – wurde bereits zweimal durchgeführt, einmal davon am Tag der Städtebauförderung am 21. Mai. Wer selbst auch einmal mitlaufen möchte, verabredet sich mit Jens Woelki, jwoelki@stadtdo.de. Gern auch an Dritte weitersagen.
„Hörde on Wheels“ – momentan zusammen mit dem Heimatverein Hörde in der Planung – wird ein Angebot für Rollstuhlfahrer/innen und Fußgänger/innen sein, die kulturellen und historischen Highlights von Hörde ohne Barrieren erleben zu können. Die Tour startet am Samstag 25.06.2016 um 14 Uhr und ist für die Teilnehmer*innen kostenlos. Sie dauert 3 Stunden und startet an der Schlanken Mathilde. Interessierte können sich bei der Stadtteilagentur anmelden.
Eine weitere Arbeitsgruppe war angetreten, „ Hörde zu entdecken“. Hier fanden sich viele unterschiedliche Tourenvorschläge, darunter z.B. die Genusstour, die Gastro-Tour oder eine Tour zur Kleinkunst in Hörde.
Thematisiert wurde zudem, einen „Stadtführer“ aufzulegen, einen Führer durch die gewerblichen, die sozialen und kulturellen Welten Hördes. Einzelhandel, Gastronomie, Angehörige Freier Berufe, soziale Unternehmungen oder Kulturbetriebe könnten sich in einer solchen Veröffentlichung vorstellen. Angelehnt an verschiedene Beispiele aus Dortmund bzw. anderen Kommunen wird sich eine Gruppe von Interessierten damit beschäftigen, eine solche Veröffentlichung in gedruckter Form bzw. im Internet vorzulegen. Weitere Interessent*innen sind herzlich willkommen.

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Das UPDATE können Sie auch hier herunterladen. UPDATE Juni 2016